Wer mit einem halbwegs schlauen Hund zusammenlebt, wird feststellen, dass Spaziergänge nur die halbe Miete sind um Mr. oder Mrs. Wuff glücklich zu sehen. Isi ist zB. ein ganz großes „Augentier“. Man unterstellt Hunden zwar „Nasentiere“ zu sein, aber wenn Isi etwas nicht sieht, dann findet sie es auch oft mit der Nase nicht. So hat sie beim Suchen von Leckerlis schon oft dran vorbei geschnuppert, kann sie ein Leckerli sehen, geht es dagegen ganz schnell. Was unsere Hündin magisch anzieht sind handwerkliche Arbeiten. Schraubt oder hämmert einer von uns an einem Möbelstück herum, dann steht Isi daneben und verfolgt jede Bewegung. Und wenn man 20 Nägel in die Rückwand eines Schrankes hämmern muss, dann guckt Isi geduldig zu bis auch der letzte Nagel seinen Platz gefunden hat. So hat sie zB. 1,5 Stunden an meiner Seite verbracht, als der neue Schreibtisch aufgebaut werden musste – was Detailreicher ausfiel als erwartet. Kommt man Isi dagegen mit hundetypischen Spielen wie die Klassiker „Stöckchen holen“ und „Ball spielen“, bekommt man meist nur ein müdes Schwanzwedeln. Bälle haben noch einen leichten Reiz, wenn sie durch die Gegend springen, liegt der Ball ist schnell Schluss damit. Unsere Hündin ist eine knallharte Kapitalistin! Gegen „Bezahlung“, kann man ihr vieles beibringen: Rolle, Pfote geben, totstellen, springen, warten usw. ohne „Entlohnung“ endet ihre Mitarbeit schnell. Faszinierend finde ich, wenn Hunde „ohne Bezahlung“ mitarbeiten, bzw. eine lange Kür absolvieren bevor eine Belohnung/Entlohnung erfolgt. Eines der beeindruckendsten Videos, welches ich bisher gesehen habe, ist folgende verlinkte: Dogdancingvorstellung.
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