Vor Kurzem haben wir unser Auto mit allem was man so braucht beladen und haben die Alpen durch- und überquert. Unser Ziel:

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Wie immer waren wir mit Zelt unterwegs, was zugegeben im April dieses Jahr recht grenzwertig war. Dennoch lieben wir die kleinen, einfachen Campings, da man dort noch das Gefühl bekommt im Grünen sein Zelt aufzuschlagen. Und ein weiterer Grund auch im April schon mit Zelt unterwegs zu sein: taraaa, es ist alles frei. 😀

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Unser Mut wurde mehr als belohnt, durch die Freiheit jeden Tag spontan entscheiden zu können, in welche Ecke des Landes es uns ziehen wird. Und da gibt es viel, was einen ziehen kann! 🙂

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Besonders der Süd-Westen ist touristisch sehr erschlossen, man merkt, dass die meisten Urlauber direkt aus den Alpen an`s Meer rollen. Auf dem Weg dahin muss niemand auf hinlänglich bekannten Discounter und die deutsche Sprache als Kommunikationsmedium verzichten. Da bekannt ist, dass der Tourist im allgemeinen mit Auto unterwegs ist und fast alles verzehrt, wenn es dazu Blick auf`s Meer gratis gibt, ist die Küste mit Schranken, Parkwächtern und Restaurants gepflastert. Auch unser Camping hatte Meerblick und Schranken in Form von Gitterfronten vor all dem was nützlich ist. Es hat mich verwundert, dass man für die Klospühlung keine 50 Cent einwerfen musste…. Der Camping hat zudem in der Hauptsaison die Funktion, die gelangweilten Ferienwohnungsgäste in den benachbarten Bettenburgen zu unterhalten. Statt den Plasmafernseher anzuschalten, brauchen sich diese nur auf den Balkon zu setzen um ungeschickten Campern beim Aufbau ihrer Zelte oder dem Parken ihrer Wohncontainer zuzuschauen. Das war uns zu viel des Guten, weshalb wir die Küste schnell wieder verließen – obwohl das Meer an sich sowie die kleinen Städte im venezianischen Stil wunderschön sind.

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Aber Eins nach dem Anderen! Ja, genau, in Slowenien gibt es direkten Mittelmeeranschluss, es gibt die Julischen Alpen, es gibt tiefe, schwarze Wälder in denen Bär & Wolf leben, es gibt Burgen, Wein, Pferde, Höhlen, einen großen Sickersee und viel Kultur in der Hauptstadt. Kurz: es ist unglaublich abwechslungsreich in dem kleinen Land, weshalb wir schnell ein neues Ziel vor Augen hatten!

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Besonders beeindruckend fanden wir die Berge mit ihren glasklaren Flüssen in denen Forellen schwimmen.

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Es gibt so viel zu erwandern, zB. Bio-Berg-Bauernhöfe, auf denen es Käse, Schnaps und Gastfreundschaft gibt.

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Weiter im Süden, liegt das Gestüt „Lipica“, hier kann man auf endlosen Weiden wunderschöne Lipicaner bewundern. Wir hatten das Glück diese tollen Pferde auch auf den Weiden bewundern zu können. Kurz darauf wurden sie in den Innenbereich des Gestüts getrieben, der für gut zahlende Touristen natürlich auch zu besichtigen ist. Da wir nicht glauben, dass die Pferde im Stall schöner aussehen als auf den herrlichen weiten Weiden vor dem blauen Himmel, haben wir uns den stattlichen Betrag gespart uns sind weiter gefahren. Gelohnt hat sich der Abstecher auf jeden Fall!

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Romantiker können sich über zahlreiche Burgen freuen! Diese hier hatte im April leider noch nicht geöffnet.

K800_DSCF6825Auch in Ljubljana gibt es viel zu sehen – obwohl das für kleine Vierbeiner manchmal garnicht so einfach ist 😀 ! Aber immerhin muss man als Hund keinen Karren ziehen:

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Wer findet Isi im folgenden Bild? Neben Isi, seht Ihr einen der größten Sickersehen überhaupt. Im Sommer ist er einfach weg. Blos gut, dass wir im Frühling da waren. 😀

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Und an anderer Stelle lässt man Wasser absichtlich verdunsten. Es folgt ein Blick auf echte Salzfelder:

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Na? Neugierig geworden? Noch mehr Eindrücke und Geschichten aus diesem spannenden Land, findet Ihr bald unter der Rubrik „Wandern mit Hund“. Na dann, bis bald!