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Schönster „Altweibersommer“, 28 Grad auf der Terrasse, in Badelatschen ein Eis kaufen gehen und dann im Supermarkt vor der geballten Ladung Weihnachten landen. Nein, ich bin leider nicht schreiend aufgewacht und heiße Milch mit Honig hätte auch nicht geholfen, die Weihnachtssaison hat begonnen und ich fühle mich absolut nicht bereit dafür!

Brauche ich Hilfe? Bin ich unreif? Habe ich Angst vor der Verantwortung bald wieder Geschenke kaufen zu müssen? Habe ich eine Sonnenmilch – Lebkuchen – Kreuzallergie? Hat der Weihnachtsmann ein Rentiertattoo und wird er in der Sonne braun? Oder habe ich einfach nur einen Sonnenstich und Halluzinationen? Die Warteschlange an der Supermarktkasse schiebt mich weiter und ich muss mich der harten Realität stellen:

In nur 3,5 Monaten ist Weihnachten!

Es ist quasi allerhöchste Zeit um die vertrockneten Stollenvorräte aufzufüllen (und wieder vertrocknen zu lassen), sich erste Lebkuchenpfunde drauf zu futtern, die Einkaufszentren zu stürmen um Weihnachtsschnäppchen mit extra viel Staubfangfläche zu ergattern und langsam Panik zu bekommen, weil man die Verwandtenbesuche noch nicht geplant oder im entferntesten koordiniert bekommen hat. Waaaaaahnsinn!

Mir bleibt keine Wahl, ich schmeiße das Eis in die Ecke und kaufe stattdessen eine Familienpackung Lametta und Baumschmuck in der neuesten Trendfarbe – war es Altrosa? Ich sage den Nachmittag am Badesee ab und gehe Müffchen und Heiligabendkrimis kaufen. Ich borge mir von Freunden den neuesten Ratgeber um stressfrei durch die Weihnachtszeit zu kommen und beginne mit dem ersten Glühwein des Jahres die Partyplanung auf Papier zu bringen. Wahrscheinlich werde ich in den nächsten 3 Monaten keine Zeit zum Bloggen haben, schließlich bin ich spät dran. Wir lesen uns dann nach Ostern* … 😉

 

* Der Text unerliegt der künstlerischen Freiheit, mein Entsetzen vor der Weihnachtsauslage jedoch nicht.