Eine Woche bevor die Landesgartenschau in Bayreuth ihre Tore schließt, habe ich es geschafft sie mir anzusehen. Ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden, ich war begeistert! Das Gelände ist riesig und vielseitig gestaltet. Ich wäre so viel öfter dorthin gegangen, gäbe es da nicht einen Haken:
Auf dem gesamten Gelände sind Hunde verboten.
Es gibt viele Orte, an denen ich verstehe, wenn Hunde unerwünscht sind. Aber das Gelände der Gartenschau ist großzügig, ´teilweise naturbelassen, weiträumig, vielseitig und man kann ohne Probleme viele Stunden darauf zubringen um alle Ecken zu erkunden. Auf diesem Gelände tritt sich niemand im Gedränge auf die Füße. Hätte es zumindest einen Tag unter der Woche gegeben, an dem Hunde erlaubt gewesen wären, ich hätte mir sofort eine Dauerkarte gekauft. Ohne zu zögern. So war ich nur ein einziges Mal auf der Gartenschau, was ich persönlich schade finde, da ich sie für so wunderbar gelungen halte.
Es ist beeindruckend wie viele Blumen im Oktober blühen.
Mitten durch das Gelände fließt der renaturierte rote Main. Die eine Hälfte des Geländes ist nahezu naturbelassen, mit vielen Sitzgelegenheiten. Die andere Hälfte beinhaltet einen angelegten See mit Seebühne und eine Art Panoramaweg, der von Blumenrabatten umrahmt ist. Ich habe Euch ein paar Blüten mitgebracht!
Es gab nicht aber nicht nur Blumen zu entdecken!
Links und rechts der Wege konnte man überall liebevoll gestaltete Orte bestaunen. Ich habe sogar am Main einen Eisvogel gesehen, aber bevor mir klar war, was da schillernd blau und klein über das Wasser fliegt, war er auch schon um die nächste Flussbiegung verschwunden. Anders dieser Kugelgranit. Er wartete geduldig, bis das Foto „im Kasten“ war. 🙂
Unsere Freizeit teilen wir mit unseren Vierbeinern.
Es ist schon ein komisches Gefühl stundenlang durch die (gestaltete) Natur zu laufen und die Hunde in der Wohnung zu lassen. Das fühlt sich irgendwie nicht richtig an. Deshalb haben wir auch so lange mit einem Besuch auf dem Gelände gewartet. Vielleicht haben die BUGA und LAGA – Organisatoren ja in Zukunft ein Einsehen und ermöglichen auf zukünftigen Ausstellungen mindestens einen „Hundetag“ in der Woche, sie würden sicherlich viele begeisterte Besucher dazugewinnen.