Nachdem die schlimme Hitze eeeeeeendlich nachgelassen hat, konnten wir wieder wandern gehen! Bis auf eine traumatische Bahnfahrt im völlig überfüllten Zug (wären fast auf’s Zugdach geschickt worden….😎) war der erste richtige Wandertag nach der Affenhitze eine echte Wohltat. Die Strecke zwischen Iphofen und Kitzingen ist ca. 10km lang und man kann gut der Radwegbeschilderung folgen.

Ich muss gestehen, Iphofen ist nett, war aber keine echte Offenbarung. Als Start einer Wanderung war es aber in Ordnung. Der Ort war, wie auch die Nächsten, recht verschlafen.

Wir haben die Innenstadt über das Mainbernheimer Stadttor verlassen und sind dem Radweg in Richtung Mainbernheim gefolgt. Der erste Teil des Weges war noch mäßig berausvhend, sollte aber zunehmend immer schöner werden. Immer wieder am Weg: unglaublich voll behangene Obstbäume. Kaum zu glauben dass ein Jahr mit so wenig Regen so viel Obst zustande bringt!

Der Weg nach Mainbernheim ist gemütlich zu laufen, es gibt immer mal wieder eine Bank und auch kleine Wasserläufe ermöglichen ab und an ein Hundebad.

Den folgenden Wegabschnitt fand ich sehr urig:

Bujo hat hier ein etwas morbides Fundstück vor der Nase!

Mainbernheim ist auch verschlafen, aber mit Gärten und Blumentöpfen hübsch zurecht gemacht. Auffällig waren hier die zahlreichen Aushänge mit Wohnungsgesuchen. Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum ist also auch schon auf dem Land deutlich spürbar. Wahrscheinlich weil jeder der kann im Umland der Städte nach einer Wohnung sucht, da es in den Städten ziemlich dramatisch zugeht.

Mainbernheim hat rund um die Stadtmauer hübsche Gärten angelegt. Foto kommt noch.

Auch innerhalb der Stadtmauern grünt und blüht es!

Es gibt urige Gassen und sogar ein kleines Lebensmittelgeschäft.

Auf dem kommenden Bild seht ihr die Gartenanlagen rund um die Stadtmauer:

Wir mussten etwas suchen, aber fanden letztendlich über den Walkmühlenweg aus dem Ort heraus und gelangten über schöne Feldwege auf den Radweg nach Kitzingen.

Diese hübsche Feder muss zu einem Perlhuhn gehören. Das hat zumindest meine Internetrecherche ergeben.

An vielen Stellen konnte man die Folgen des fehlenden Regens sehen: verdorrter Mais, gelbe Wiesen, staubige Felder….

Aber viel öfter haben wir die wunderschönen Ausblicke in’s Umland und die wunderbar plastischen Wolken bestaunt.

Und nicht zu vergessen: Endlich Wind um die Nase!!!!

…und Sonnenblumen ließen ihre mächtigen Köpfe hängen.

Trotz der moderaten Temperaturen wurden regelmäßig Schattenpäuschen eingefordet.

Der Einzige Nachteil des Radweges war der Asphalt über den man läuft.

Auch unsere Hunde haben es genossen wieder tagsüber unterwegs sein zu können.

Über Sickersdorf haben wir den Main bei Kitzingen erreicht.

Das Mainufer an dem wir hier entspannen, war einmal Teil einer Gartenschau. Es ist wirklich wunderschön. Mit etwas Wind fühlt man sich wie an der See!

Dieser Wandertag hat uns viele glückliche Momente geschenkt!

Ich muss gestehen, das Schönste an Kitzingen war für uns das Mainufer.

Dieser schiefe Turm begegnete uns auf dem Weg zum Bahnhof.

Diese Wanderung würde ich auf jeden Fall nochmal machen wollen! Aber ich denke, vorher haben wir hier noch viele weitere interessante Wege zu erkunden.