Als sehr karge, teilweise bizarre aber auch überraschend abwechslungsreiche Landschaft stellten sich uns die Cevennen vor. Man kann sie sich als eine Art zerklüftetes Hochplateau vorstellen, mit Hochebenen, Schluchten und überwiegend seeehr schmalen Straßen. Wir haben vor fast jeder Kurve gebetet, dass uns kein Wohnmobil entgegen kommt. Eines haben wir in diesem Urlaub gelernt: Camper in Wohnmobilen lassen sich von nichts abhalten. Etwas gruselig fand ich das manchmal schon, kam mir doch unser Auto fast zu breit vor. Viel Platz hat man nur an wenigen Orten, zB. auf dem Hochplateau auf dem man auch das „Chaos de Nimes-le-Vieux“ findet. Wir haben es kurz vor Sonnenuntergang erkundet, am Ende eines bereits erlebnisreichen Tages. Ich würde jedem Empfehlen mehr Zeit mitzubringen, es lohnt sich! Für wärmeempfindliche Hundepfoten sind die Stunden am Morgen oder Abend allerdings erholsamer.
Wir fühlten uns wie in einer Mondlandschaft, wie Zeitreisende oder einsame Entdecker in einer anderen Welt. In der Dämmerung schaut man manchmal 2 Mal hin ob es sich um einen weiteren Schatten oder ein Fabelwesen handelt… die Phantasie beginnt zu blühen.
Schmale Trampelpfade führen durch den steinernen Park, zwischen den Steinen grasen vereinzelt Schafe.
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