Jeder kennt sie, die kritischen Blicke, wenn man versucht elegant mit einem Eis auf der Hand und einem Hund an der Leine durch die Fußgängerzone zu flanieren und dann…. Weiterlesen „Alles reine Erziehungssache…“
….wurden wir vor Kurzem zwischen Brückengeländer und vorbeifahrender Straßenbahn gefragt…. Weiterlesen „Finden Sie nicht, dass Sie Ihren Hund einengen?!“
Mit Hund trifft man jeden Tag auf Menschen die ebenfalls am Ende einer Leine hängen. Und ja, Hund und Herrchen sind sich wirklich manchmal recht ähnlich! Ist das Herrchen entspannt, ist es oft auch der Hund. Hat der Hund Stress, dann ist bestimmt auch beim Herrchen der Adrenalinspiegel erhöht. 😉
Begegnungen mit anderen Hunden und Menschen sind für uns (dank unserer sozialbegabten Hündin) meist unkompliziert. Ein paar seltsame Begegnungen hatten wir trotzdem. Unsere Hitliste:
1) Der Jogger mit dem Pfefferspray. Unser Cockerwelpe musste damals wahnsinnig gefährlich ausgesehen haben, als im Wald ein Jogger unserer Hündin in vollem Ernst einen Pfefferspray vor die Nase hielt. Gott sei dank benutzte er ihn nicht, da wir Isi schnell genug außer Reichweite bringen konnten.
2) Die bereits erwähnte Mopsdame. Sie übte herbe Kritik am Idealgewicht unseres Hundes. Ihr Argument: Dicke Hunde sind ruhiger! Schnauf.
3) Der/die Hund-in-die-Luft-zieher. Schon mehrmals haben wir erlebt, wie Halter von Kleinhunden ihre Vierbeiner in sekundenschnelle am Geschirr in die Luft reißen um Fremdkontakte zu vermeiden. Unser Mitleid gilt den in der Luft baumelnden Hunden.
4) Ungefährlich aber kurios sind folgende Kontrastpaare: ein ruhiger Hund und ein nervöses Herrchen/Frauchen, dass dem eigenen Hund mantraartig „brav“, „sei ruhig“, „nett sein“ zumurmelt. Der Hund steht meist völlig friedfertig daneben und guckt bloß.
Isi ist ein Nasentier. Sehen wir Menschen die Welt mit den Augen, so „sehen“ sie Hunde ja angeblich mit der Nase. Wahrscheinlich stimmt das auch, denn wo eine Fährte ist, da ist auch unser Hund – auch wenn WIR dort NICHT sind. Weil wir nicht immer die Zeit haben unseren Hund zu suchen (und die Grundangst vorm Jäger in jedem Hundehalter wohnt), sollte die Flexi-Leine Abhilfe schaffen. Mit 5m Länge schien sie mir ein vernünftiger Mittelweg zwischen vereinzeltem Freilauf und der Bei-Fuss-Normalleine. Insgesamt bin ich zufrieden, allerdings gibt es da manchmal einen Haken …. und an dem hängt es dann:
Nicht immer verheddert sich die Leine so naheliegend wie heute, manchmal muss man auch durch`s Unterholz kriechen um Hund und Leine wieder freizulegen. Heute war es nur ein „guter Aufhänger“ für eine kleine Bilderreihe: Wie wird Isi reagieren? Ich hab mich also eine Weile nicht eingemischt und meiner Hundedame zugesehen:
Es passierte erstmal: NICHTS. Hund weis ja – Frauchen kümmert sich schon….. aber nein, heute blieb ich passiv.
Langsam kam Ungeduld auf (nach ca. 30sek), ziehen nach links, ziehen nach rechts, unmotivierte Buddelversuche folgten.
Die Summe aller Bemühungen ähnelt einem halben Seemannsknoten:
Nach 3 Minuten hat sich meine Hündin also erfolgreich selber „angebunden“… und versucht es wieder mit der althergebrachten Methode:
„Hey Frauchen, kümmer dich!“