Wie der Name erahnen lässt, so ist das Zentralmassiv ein sehr zentrales Massiv. Es liegt in der Mitte Frankreichs. Doch wo fange ich an? Die Region in der sich das Massiv befindet kennt sicherlich jeder mindestens vom Mineralwasserangebot im nächsten Getränkemarkt: die Auvergne. Die Hauptstadt der Region ist Clermont-Ferrand. Der höchste Berg im Zentralmassiv ist der Puy de Sancy mit über 1800m. Die folgenden Bilder sind in den Bergen um Le Mont-Dore entstanden. Das Auto haben wir im Ort geparkt und konnten unsere Wanderung von dort direkt beginnen. 700 Höhenmeter und insgesamt 16km Fußweg waren zu bewältigen um diese wunderschöne Kammwanderung erleben zu können. Es war einfach herrlich! Am nächsten Tag entdeckt man eine Vielzahl vorher unbekannter Muskeln im Körper, aber ich bin immernoch begeistert, wenn ich mich daran erinnere!
Vor der tollen Aussicht war der Aufstieg zu bewältigen. Mehrere Stunden sind wir steil bergauf gelaufen, allerdings hatte der Weg einiges zu bieten: Zuerst ging es durch Wald, dann kam der erste Wasserfall (auf diesem Rundweg gibt es mehrere Wasserfälle!) danach die ersten Stellen mit Aussicht.
Hatte man erst einmal ein paar hundert Höhenmeter hinter sich, sah man sein Ziel bereits lange Zeit vor Augen: eine Bergkette oder poetischer der wellige Rückenkamm eines schlafenden Drachen.
Ab einer gewissen Höhe sieht die Bergkette eher wie eine Hügelkette aus. Die obigen Bilder sind jedoch nach 400 Höhenmeter Aufstieg entstanden, na gut, mir sieht man es vielleicht auch an. 😉
Unsere damals knapp 1 Jahr alte Isi war hier noch voller Tatendrang und hat den Weg durch „vor zurück zur Seite ran…“ wahrscheinlich 3 fach zurückgelegt.
Nun sollte man junge Hunde nicht zu zeitig überanstrengen. Isi war jedoch schon recht früh eine Sportskanone, weshalb wir Ihr auch diese Wanderung zugetraut haben. Die Wiesen um diese Berge sind von Schafen, Rindern und auch Pferden bewohnt, weshalb Hunde mit Jagdambitionen hier Streckenweise lieber an die Leine genommen werden sollten. Oben angekommen, ist die Aussicht umwerfend und entschädigt für jede Mühe!
Man kann den Wanderweg als Trampelpfad deutlich auf den Bildern erkennen, teilweise sogar drei-und vierfach.
Auf dem Rückweg dieses Rundweges hat man die Möglichkeit einen zweiten Wasserfall zu bestaunen. Nach einer Abkühlung gab es für alle eine Stärkung. Zugegeben, das von Isi erbeutete Stück Baguette ist nicht im Sinne vorbildlicher Hundeernährung, und ja, wir sind dem Bettelblick erlegen……..
Allabendlich gab es Streit um die 2 Campingsessel. Eine Einigung konnte aber zumeist erzielt werden 😀
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